Schlagwort-Archive: Informationen

Kindertag

WeltkindertagDer Kindertag, auch Weltkindertag, internationaler Kindertag oder internationaler Tag des Kindes ist ein in über 145 Staaten der Welt begangener Tag, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und speziell auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Die Art seiner Ausrichtung reicht von einem Ehrentag für Kinder über einen Quasi-Feiertag mit Festen und Geschenken bis zu politischen Aktionen in der Tradition eines Kampftages, welche die Kinderrechte in das öffentliche Bewusstsein rücken sollen.
Es gibt kein international einheitliches Datum, was historisch begründet ist. In über 40 Staaten wie in China, vielen mittel- und osteuropäischen Ländern sowie Nachfolgestaaten der Sowjetunion wird am 1. Juni der internationaler Kindertag begangen. In vielen anderen Ländern sind es gänzlich andere und sehr verschiedene Daten. In Deutschland und Österreich wird am 20. September offiziell der Weltkindertag ausgerichtet, aber auch der 1. Juni als internationaler Kindertag gefeiert.




Pfingstmontag

BlütePfingsten (von griech. pentekosté „der fünfzigste Tag“) ist ein christliches Fest jüdischen Ursprungs. Es geht auf das jüdische Wochenfest „Schawuot“ zurück und wird wie dieses am fünfzigsten Tag nach Ostern bzw. Pessach gefeiert, dass entspricht dem 10. Tag nach Christi Himmelfahrt. Auf welchen Tag Pfingsten fällt, hängt also letztendlich vom Osterdatum ab. Gefeiert wird von den Gläubigen die Entsendung des Heiligen Geistes.




Pfingstsonntag

An diesem Sonntag feiern die Christen das Pfingstfest. Es ist das Fest der Sendung des Heiligen Geistes. Um Pfingsten ranken sich seit Alters her viele Bräuche. In Ritterromanen liest man von glanzvollen Pfingstfesten des sagenhaften Königs Artus im 5. & 6. Jahrhundert. Es gab große Turniere und Schützenfeste, die an diesem Tag stattfanden. Auf der Pfingstwiese und dem Pfingstanger in der Stadt und auf dem Land wurden Pfingstlauben errichtet, Pfingstbäume aufgestellt, Pfingstgelage abgehalten und Pfingstbier ausgeschenkt. Früher haben die Landwirte an Pfingsten das Vieh zum ersten Mal auf die Weide getrieben und das erste oder letzte Tier bzw. der zum Braten bestimmte Ochse war der Pfingstochse, der festlich geschmückt wurde.




Christi Himmelfahrt und Vatertag

Heute wird das christliche Fest Christi Himmelfahrt sowie der Vatertag gefeiert. Christi Himmelfahrt findet jedes Jahr 40 Tage nach Ostern statt. Mit der Auffahrt Christi in den Himmel, von der in der Bibel berichtet wird, ist die Osterzeit vorbei. Im Mittelalter hat man Prozessionen veranstaltet, an denen die Christen durch die Orte zogen und Gott um eine gute Ernte gebeten haben.
Und warum feiert man an diesem Tag auch den Vatertag? Es gibt unterschiedliche Begründungen. Manche meinen, dass man am Vatertag an die Tradition dieser Umzüge anknüpft. Denn schon im Mittelalter sind die Prozessionen oft zu Touren verkommen, bei denen offenbar Alkohol eine größere Rolle spielte als das Weihwasser. Daraus entwickelten sich dann im 19. Jahrhundert so genannte „Herrenpartien“, also Männer-Umzüge, die dann Anfang des 20. Jahrhunderts zum „Vatertag“ wurden.




Muttertag

Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft, der sich seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt eingebürgert hat. Er findet im deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern jedes Jahr am 2. Sonntag im Mai statt. Der Ursprung des Muttertags findet sich in England. Dort wurde im 13. Jahrhundert der Sonntag Laetare als „mothering Sunday“ begangen, an dem man der Mutter Kirche für ihre Mutterschaft dankte und demzufolge auch der eigenen Mutter Dank abstattete. Der Muttertag soll 1644 zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden sein.




Erster Mai

Erster MaiDer Erste Mai wird auch als Tag der Arbeit, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung bezeichnet. Er ist in Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Belgien, Teilen der Schweiz und vielen anderen Staaten ein gesetzlicher Feiertag.




Walpurgisnacht

Walpurgisnacht, Luis Ricardo Falero, 1878
Walpurgisnacht, Luis Ricardo Falero, 1878

Die Walpurgisnacht (auch Hexenbrennen) ist ein traditionelles nord- und mitteleuropäisches Fest am 30. April. Der Name leitet sich von der heiligen Walburga ab, deren Gedenktag bis ins Mittelalter am Tag ihrer Heiligsprechung am 1. Mai gefeiert wurde. Die Walpurgisnacht war die Vigilfeier des Fests. Als „Tanz in den Mai“ hat sie wegen der Gelegenheit zu Tanz und Geselligkeit am Vorabend des Maifeiertags auch als urbanes, modernes Festereignis Eingang in private und kommerzielle Veranstaltungen gefunden.




Ostermontag

Der Ostermontag gehört mit dem 26. Dezember und dem Pfingstmontag zu den zweiten Feiertagen der höchsten christlichen Feste. In zahlreichen Ländern, darunter Deutschland, Österreich und weiten Teilen der Schweiz, wird er als gesetzlicher Feiertag begangen, ebenso in den Niederlanden, Italien, Kroatien, Schweden, Finnland, Norwegen, Island, Großbritannien, Irland, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Frankreich und Spanien.
Die Hochfeste Weihnachten und Ostern, früher auch Pfingsten, werden mit einer Oktav begangen, die den folgenden Sonntag umfasst. Dabei wird jeder Tag der Oktav liturgisch wie ein Hochfest begangen.




Ostersonntag

OsternDer Ostersonntag ist im Christentum der Festtag der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Es ist der ranghöchste Feiertag im Kirchenjahr. Mit ihm beginnen das Osterfest und die Osterzeit, zugleich beendet die liturgische Vesper des Ostersonntags das Triduum Sacrum (die heiligen drei Tage).
Das Osterdatum wird wie das jüdische Hauptfest Pessach über einen gebundenen Mondkalender bestimmt. Es fällt in den westlichen Kirchen auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond und bestimmt auch die Daten der beweglichen Festtage des Osterfestkreises.